Prothetik

Prothesen im Wasserglas

Eine unangenehme Vorstellung. Im Gegensatz zu anderen Teilen der Welt, ist der Anteil an totalem Zahnersatz in Deutschland sehr gering. Dies ist die Folge einer Verhaltensänderung in der Bevölkerung, durch gute Informationspolitik der Zahnärzte, durch Prophylaxe und durch ein funktionierendes Gesundheitssystem. Es gibt natürlich noch Zahnverluste und somit Lückengebisse, die versorgt werden müssen. Die Zahntechnik ist in der Lage jedwede Art von Zahnersatz herzustellen. Je nach Befund und Anspruch wird dieser nach ausführlicher Beratung in Auftrag gegeben.

Wehret den Anfängen

Das prothetische Bemühen eines Zahnarztes sollte vornehmlich dem Erhalt von Zähnen gelten. Neben einer guten Endodontie [Wurzelbehandlung] kommt der ersten prothetischen Maßnahme, nämlich der Überkronung des geschwächten Zahnes, große Bedeutung zu. Die Krone stülpt sich sozusagen wie eine Glocke über den noch verbleibenden Rest des Zahnes, ermöglicht wieder sorgenfreies Beißen und schützt den Zahn vor einer Fraktur. Ich empfehle heute in erster Linie Kronen aus hochfester Keramik, die dem natürlichen Aussehen des eigenen Zahnes am nächsten kommen. Kronen können in meiner Praxis durch Einsatz von intraoralem Scanner und cad/cam [computer aided design & milling] sogar in einer Sitzung hergestellt werden [CEREC].

Was sind die Alternativen ?

Die Anzahl verloren gegangener Zähne bestimmt die Planung. Anzustreben ist grundsätzlich festsitzender Zahnersatz . Die Vorteile sind selbstredend: kein Fremdkörper im Mund, Kaugenuss wie mit eigenen Zähnen. Durch sogenannte Pfeilervermehrung mit Hilfe von Implantaten kann dieses Ziel auch bei knappen Restzahnbestand häufig erreicht werden. Falls nicht, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten herausnehmbaren Zahnersatz herzustellen. Dieser kann sehr kompfortabel und bequem sein, je nach Aufwand und Kosten. Hierüber kann nur individuell, nach Ihren Vorstellung geplant werden. Daher ist die Beratung im Vorfeld ein wichtiges Anliegen in meiner Praxis.